Du hast auch (schon länger) den Wunsch, schwanger zu werden? Ihr habt schon Vieles probiert, aber nichts will so recht klappen? Ein häufiger Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch ist, dass wir Frauen unseren Körper nicht gut genug kennen und verstehen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du es lernst, deinen Körper mehr zu spüren und warum eine unerfüllte Schwangerschaft so eng mit diesem Thema verbunden ist.

Inhaltsverzeichnis

Die wichtigsten Mikronährstoffe während Schwangerschaft & Stillzeit

Schwanger werden mit deinem Zyklus

Der natürliche Menstruationszyklus der Frau dauert normalerweise ungefähr 28-32 Tage. Natürlich hat aber jede von uns ihren ganz individuellen Zyklus! Versteife dich keinesfalls auf diese so oft gehörte Angabe! Laut Definition beginnt dein Zyklus mit dem Tag der ersten Regelblutung und endet mit dem Tag vor der nächsten Regelblutung. Ein kompliziertes Zusammenspiel mehrerer Hormone ist die Voraussetzung für einen funktionierenden Menstruationszyklus. Je regelmäßiger der Verlauf deines Zyklus ist, desto leichter lassen sich grundsätzlich die fruchtbaren Tage bestimmen, an denen du schwanger werden kannst.

1) Die erste Zyklushälfte

Die Follikelphase

Sobald deine Regelblutung aufhört, beginnt die Follikelphase. Sie ist in der Dauer variabel und endet mit dem Eisprung. Follikelphase deshalb, weil in dieser ersten Zyklushälfte, Eibläschen (Follikel) heranreifen, von denen sich meist nur eines durchsetzen kann und zum Eisprung bereit ist. Diese Eibläschen sind für die Produktion von Östrogenen verantwortlich. In der Follikelphase kommt es daher zu einem steigenden Anstieg der Östrogenkonzentration im Blut.

Währenddessen baut sich auch die Gebärmutterschleimhaut auf, um sich für eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten.

In der Follikelphase strahlst du ein gesundes Selbstbewusstsein aus, bist kreativ und sprühst nur so vor Energie. Auch sportlich erzielst du in der ersten Zyklusphase die besten Leistungen. Die Körpertemperatur liegt im Allgemeinen unter 36,9°. Die Beschaffenheit des Zervixschleims ist nach der Regelblutung eher trocken bis zähflüssig/klebrig, häufig auch nicht spürbar.

2) Die zweite Zyklushälfte

Der Eisprung (Ovulation)

Die hohen Östrogenmengen regen die Ausschüttung des luteinisierenden Hormons (LH) an. Der hohe LH-Spiegel veranlasst den überlebenden Follikel dazu, die reife Eizelle in den Eileiter zu entlassen – es kommt zum Eisprung. Ungefähr kann man davon ausgehen, dass der Eisprung rund um den 14.-16. Tag des Zyklus stattfindet. Der Eisprungtag ist aber bei jeder Frau sehr individuell.

SPÜRE ICH DEN EISPRUNG? Viele Frauen kennen ihn: den sogenannten „Mittelschmerz“. Dieser Schmerz äußert sich durch ein charakteristisches Ziehen oder Stechen im Unterleib (seitlich in Höhe der Leiste) zum Zeitpunkt der Ovulation. Der Grund, warum es dazu kommt, ist eine Reizung des Bauchfells, welche durch das Platzen des Follikels hervorgerufen wird.

So erkennst du den Eisprung noch:

  • Ziehen oder Spannen in der Brust
  • gesteigertes Lustempfinden
  • mögliche Schmierblutungen
  • dünnflüssiger, heller Zervixschleim (“spinnbar”)
  • Anstieg der Körpertemperatur von 0,4-0,6°C
  • weicher Muttermund

Die Lutealphase

Aus den Resten des Follikels, die im Eierstock verbleiben, entwickelt sich der sogenannte Gelbkörper, der das Hormon Progesteron produziert. Das Progesteron bewirkt einen Anstieg der Körperkerntemperatur um 0,4 bis 0,6 Grad. Die erhöhte Temperatur bleibt nun bis zum Eintritt der Regelblutung konstant. Die Hormone Progesteron und Östrogen sorgen dafür, dass die Schleimhaut der Gebärmutter weiter aufgebaut und für die Schwangerschaft vorbereitet wird.

In dieser Phase machen sich oft (starke) Stimmungsschwankungen bemerkbar. Kopfweh, Müdigkeit oder depressive Verstimmungen sind keine Seltenheit. Oft treten auch Hautveränderungen und Wassereinlagerungen ein, die zu einer geringen Gewichtszunahme führen können. Nach dem Eisprung ist der Zervixschleim klumpig, zäh und weißlich.

Die Menstruation

Die Menstruation ist laut Definition der Beginn des neuen Zyklus. Der Gelbkörper bildet sich zurück und die Produktion des Progesterons stellt sich ein. Die sich für eine mögliche Schwangerschaft aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wird aufgrund des Hormonabfalls weniger durchblutet und durch die Regelblutung abgestoßen. In Summe werden während der Menstruation in etwa 50 bis 150 ml Blut, Gewebereste und Schleim ausgeschieden.

WELCHE ANZEICHEN VOR DER PERIODE GIBT ES? Ob körperliche Veränderungen oder Gefühlsschwankungen – unser Zyklus ist ein Wechselspiel der Hormone. So merkst du, dass es nicht mehr lange dauern kann bis zur nächsten Regelblutung:

  • Bauchschmerzen, Völlegefühl, Verstopfung, Blähungen
  • Brustschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Heißhunger oder Appetitlosigkeit
  • Hautunreinheiten bis hin zu Akne
  • Wassereinlagerungen
  • Stimmungsschwankungen, Innere Unruhe
  • Reizbarkeit
  • Depressive Verstimmungen, verminderte Selbstwertgefühle
  • Abgeschlagenheit, Müdigkeit
  • Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten

Oft treten diese Symptome schon 14 Tage vor der Menstruation ein und verschwinden normalerweise, wenn die Blutung einsetzt oder gehen in Regelschmerzen über.

An welchen Tagen kann man schwanger werden?

Eine Eizelle ist nach dem Eisprung noch maximal 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig. Spermien können in der Vagina nur einige Stunden, aber im Gebärmutterhals und in der Gebärmutter bis zu 5 Tage überleben. Aufgrund der langen Überlebensdauer der Spermien kann Geschlechtsverkehr, der bereits mehrere Tage vor dem Eisprung stattgefunden hat, daher zu einer Schwangerschaft führen. Hast du den Wunsch, schwanger zu werden, ist der ideale Zeitpunkt für die Befruchtung 2 Tage vor bis 2 Tage nach dem Eisprung. 2 Tage vor dem Eisprung ist die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft am größten. Es empfiehlt sich, während der fruchtbaren Zeit, alle 2 Tage Geschlechtsverkehr zu haben. Um sich die Berechnungen zu ersparen und sich nicht unter Druck zu setzen, sollte bei Schwangerschaftswunsch einfach alle 3-4 Tage miteinander geschlafen werden – so besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, innerhalb eines Jahres schwanger zu werden.

Du fragst dich, wann genau deine fruchtbaren Tage nun sind? Jede Frau hat ihren eigenen Zyklus und damit verbunden individuelle Fruchtbarkeitsmuster. Durch diese Unterschiede gibt es auch nicht die “eine “ fruchtbare Phase. Selbst diese Tage zu bestimmen erweist sich als sehr schwierig bis kaum möglich und kostet jede Menge Geduld und Nerven.

OvulaRing hilft dir dabei, dein Fruchtbarkeitsfenster exakt zu bestimmen und verkürzt so den ersehnten Weg zum Wunschkind.

OvulaRing

OvulaRing ist eine völlig neue Methode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage und kann somit auch die symptothermale Methode optimal unterstützen. Er bietet eine natürliche Verhütung gänzlich ohne Hormone und basiert auf der Temperaturmethode. Er eignet sich deshalb auch ausgezeichnet, um deinen Körper und Zyklus besser kennen zu lernen und damit leichter schwanger zu werden. Es handelt sich dabei um einen Ring mit einem Sensor, der nach der Menstruation, am 6. Zyklustag, in die Vagina eingeführt wird. Der Biosensor zeichnet automatisch und rund um die Uhr deine Körperkerntemperatur auf und speichert 288 Messpunkte täglich.

Medizinische Algorithmen werten die gesammelten Daten aus, sobald du den Sensor über  die dazugehörige App ausliest. Du kannst dann anhand dieser Daten in einer Zykluskurve in der OvulaRing Software erkennen, wie dein Zyklus verläuft, wann du deinen Eisprung und deine fruchtbaren Tage hast – ganz ohne lästiges Temperaturmessen am Morgen. Außerdem wird die Messgenauigkeit nicht durch äußere Einflüsse wie Sport, Stress, Schichtdienst, Erkrankungen, schlechter Schlaf o.ä. gestört. Das Wissen, wann genau die fruchtbaren Tage sind, erhöht die Chancen, schneller schwanger zu werden. Die OvulaRing Anwenderinnen kennen ihren Zyklus ganz genau und werden in durchschnittlich nur 3,8 Monaten schwanger.

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Trotz Zyklusstörungen schwanger werden

Du möchtest schwanger werden, leidest aber unter Zyklusstörungen wie etwa dem PCOS oder einer Gelbkörperschwäche?

OvulaRing ist für alle Zyklustypen geeignet und klinisch getestet und erkennt auch bei langen und unregelmäßigen Zyklen bzw. Zyklusstörungen den Eisprung und zeigt dir deine tagesaktuelle Empfängniswahrscheinlichkeit in Echtzeit an. Das Besondere am OvulaRing ist, dass dieser durch die kontinuierliche Messung deiner Temperatur auch bei Frauen mit einem unregelmäßigen Zyklus funktioniert, anders als alle anderen Produkte auf diesem Gebiet.

Schwanger werden trotz PCOS

Das polyzystische Ovarialsyndrom betrifft 5-10% aller Frauen weltweit. Beim PCOS liegt eine Störung der Eierstocksfunktion vor und es kommt zu Zyklusunregelmäßigkeiten und hormonellen Verschiebungen. Es kommt zur Ausbildung mehrerer kleiner Follikel, die allerdings nicht vollständig heranreifen und es kommt so nur selten bzw. gar nicht zum Eisprung. Schwanger zu werden, ohne Eisprung ist nicht möglich. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Anzahl von Zyklen ohne Eisprung bei PCOSlerinnen allerdings nicht so hoch wie bisher angenommen. In Studien konnte gezeigt werden, dass über ein Drittel der Frauen mit PCOS einen Eisprung hatten und auf natürliche Weise schwanger werden können. Wusstest du, dass OvulaRing auch für Frauen mit PCOS klinisch getestet ist? Er kann dir zuverlässig sagen, ob du trotz PCOS Eisprünge hast und auf natürlichem Weg schwanger werden kannst.

Gelbkörperschwäche erkennen und behandeln

Eine Gelbkörperschwäche ist ein häufig (unentdeckter) Grund, wieso eine gewollte Schwangerschaft ausbleibt. Bei einer Gelbkörperschwäche (auch: Progesteron- bzw. Lutealinsuffizienz) findet zwar ein Eisprung statt, jedoch schüttet der zurückbleibende Gelbkörper nicht genügend Progesteron aus. Durch diesen Progesteronmangel wird die Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend aufgebaut und eine Eizelle kann sich nur erschwert einnisten. Oder die Einnistung findet unter ungünstigen hormonellen Bedingungen statt und es kommt zu einem frühen Abgang der Schwangerschaft. Mit OvulaRing kannst du feststellen, ob deine zweite Zyklushälfte dauerhaft verkürzt ist. Ist dies der Fall, solltest du deinen Frauenarzt aufsuchen, um eine Hormonbestimmung durchführen zu lassen. Ist die Gelbkörperschwäche einmal diagnostiziert worden, kann sie medizinisch mittels Hormonpräparaten gut behandelt werden.

OvulaRing+App1_Bluetooth_Sensor

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Beitrag helfen, die Signale deines Körpers besser verstehen zu können und euch am Weg zu eurem Wunschkind zu unterstützen.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit OvulaRing.

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