„Mein Kind kann sich in der Schule einfach nicht konzentrieren – vielleicht ist es der Zucker?“
Diesen Gedanken haben viele Eltern. Die Vorstellung, dass Süßigkeiten Kinder hibbelig machen, hält sich hartnäckig. Doch während der „Hyperaktivitäts-Mythos“ in Studien immer wieder widerlegt wird, gibt es einen anderen, viel relevanteren Zusammenhang: Zucker kann die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen – und das hat mit dem Blutzuckerspiegel zu tun.

Gesunde Jausenbox (Safran Kids Gummies) © Lisa Shelton-2

Was Zucker im Körper macht – und warum das für die Konzentration wichtig ist

Zucker ist schnelle Energie. Wenn wir ihn essen, steigt der Blutzuckerspiegel rasch an. Das Gehirn freut sich – kurzzeitig. Doch der Körper reagiert schnell mit Insulin, um den Zucker aus dem Blut in die Zellen zu schleusen. Bei stark zuckerhaltigen Snacks passiert das oft so schnell, dass der Blutzucker kurz darauf unter das Ausgangsniveau fällt – der sogenannte Zuckercrash.

Typische Folgen dieses Abfalls sind:

  • Müdigkeit
  • Gereiztheit
  • Konzentrationsschwäche
  • Heißhunger auf mehr Zucker

Für Kinder bedeutet das: Der schnelle Energieschub vor der Schule oder während der Pause kann schnell ins Gegenteil umschlagen – genau dann, wenn Konzentration gefragt ist.

Was die Forschung sagt

Studien zeigen, dass Blutzuckerschwankungen die kognitive Leistung beeinflussen. Bei sehr hohen Werten und bei Unterzuckerung sinkt die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen. Besonders nach einem raschen Abfall des Blutzuckerspiegels berichten Probanden von „Gehirnnebel“ und verminderter Konzentration.

Auch wenn die meisten Studien zu diesem Effekt mit Erwachsenen oder Menschen mit Stoffwechselstörungen durchgeführt wurden, gilt: Das Gehirn von Kindern reagiert sensibel auf Energieverfügbarkeit – und stabile Werte sind ein klarer Vorteil für Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit.

Besonderer Blick: ADHS und Zucker

Der Zusammenhang zwischen Zucker und ADHS ist komplex.

  • Kein Beweis für Hyperaktivität durch Zucker: Große Meta-Analysen zeigen, dass Zucker an sich keine ADHS-Symptome verstärkt.
  • Aber: Kinder mit ADHS sind oft empfindlicher gegenüber Blutzuckerschwankungen. Eine Ernährung, die den Blutzuckerspiegel stabil hält, kann hier im Alltag helfen.
  • Ketogene Ernährung: Erste Tierstudien und kleine Beobachtungen am Menschen deuten darauf hin, dass eine ketogene, sehr kohlenhydratarme Ernährung positive Effekte auf Aufmerksamkeit und Impulsivität haben könnte. Die Datenlage ist aber noch dünn und keinesfalls eine allgemeine Empfehlung – eher ein möglicher ergänzender Ansatz unter ärztlicher Begleitung.

Das heißt für den Alltag: Auch wenn Zucker nicht „die Ursache“ für ADHS ist, profitieren Kinder mit und ohne ADHS von einer Ernährung, die große Blutzuckerspitzen vermeidet.

Alltagstipps für konzentrationsfreundliche Snacks

  • Kombination statt purer Zucker: Snacks, die Kohlenhydrate mit Eiweiß und gesunden Fetten kombinieren, halten den Blutzucker stabiler.
  • Vollwert statt stark verarbeitet: Vollkorn, Obst, Gemüse und Nüsse liefern Energie plus Ballaststoffe, die den Zucker langsamer ins Blut bringen.
  • Zuckerfallen erkennen: Fruchtjoghurts, Müsliriegel oder vermeintlich gesunde Drinks enthalten oft mehr Zucker als erwartet.
  • Süßes bewusst einsetzen: Lieber als Highlight nach der Schule oder am Wochenende – nicht als Hauptbestandteil der Jause.

Mein Fazit als Mama

Ich verbiete Zucker nicht komplett – aber ich wähle bewusst aus, wann und wie er in den Alltag passt. Gerade an Tagen, an denen mein Kind geistig fit bleiben sollte oder ich das Immunsystem nicht zusätzlich belasten möchte, setze ich auf Snacks, die Energie langsam und gleichmäßig liefern.

Meine zuckerfreie Alternative: Safran Kids Gummies

Wenn meine Tochter etwas Süßes in der Jausenbox haben möchte, greife ich gerne zu den Safran Kids Gummies von Alpinamed:

  • Zuckerfrei & vegan
  • Mit hochwertigem Safranextrakt
  • Enthalten Vitamin B6, das zur normalen Funktion des Nervensystems und zur psychischen Funktion beiträgt*
  • Praktisch dosierbar je nach Alter (1–3 Gummies/Tag)
  • Fruchtig im Geschmack – ganz ohne Zuckerzusatz

So bekommt sie ein kleines Highlight in ihrer Jause – und ich weiß, dass es keine unnötigen Blutzuckerspitzen verursacht.

*Health Claim gemäß EU-Verordnung

Käse-Quinoa-Bällchen (low carb & glutenfrei)

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Zubereitungszeit 10 Minuten
Servings 15 Stück
Eine gesunde Jause entscheidet oft darüber, ob Kinder im Kindergarten oder in der Schule konzentriert und energiegeladen bleiben – oder ob Müdigkeit und Gereiztheit überhandnehmen. Zuckerreiche Snacks liefern zwar schnell Energie, führen aber genauso rasch zum bekannten „Zuckercrash“. Genau hier kommen meine Käse-Quinoa-Bällchen ins Spiel: ein nährstoffreicher Snack, der lange satt macht und perfekt in jede Jausenbox passt.

Zutaten

  • 100 g gekochte Quinoa
  • 1 Ei
  • 50 g geriebener Käse
  • etwas Kräuter nach Wahl
  • etwas Salz

Anleitungen 

  • Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
  • Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen.
  • Mit den Händen kleine Bällchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  • Für ca. 15 Minuten goldbraun backen.

Quellen & Studien (Auswahl):

  • Benton D. et al., The influence of the glycaemic load of breakfast on the behaviour of children in school, Physiol Behav. 2007.
  • Hoyland A. et al., A systematic review of the effect of breakfast on the cognitive performance of children and adolescents, Nutr Res Rev. 2009.
  • Letzner S. et al., Effects of ketone bodies on cognition in neuropsychiatric disorders, Front Neurosci. 2021.
  • EFSA Health Claims Register – Vitamin B6.

    Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Alpinamed.
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