Sie sind unsichtbar, schmerzfrei und doch brandgefährlich: sogenannte stillen Entzündungen (engl. low-grade inflammation). Sie lodern leise im Hintergrund – oft über Jahre – und gelten heute als Treiber vieler chronischer Krankheiten: von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Gelenkbeschwerden, Hautproblemen, Depressionen oder hormonellen Dysbalancen.
Das Fatale: Man spürt sie selten direkt. Typische Warnsignale sind Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, diffuse Schmerzen, Blähbauch, Hautunreinheiten oder Stimmungsschwankungen.
Die gute Nachricht: Du kannst selbst viel tun, um diese Entzündungen zu beruhigen – mit deiner Ernährung, deinem Lebensstil und gezielten Mikronährstoffen.
1) Was fördert stille Entzündungen?
Viele kleine Gewohnheiten im Alltag wirken wie Benzin fürs innere Feuer – oft unbewusst. Hier die wichtigsten Entzündungs-Treiber:
Blutzuckerspitzen
Wenn du viel Zucker oder stark verarbeitete Kohlenhydrate isst, schießt der Blutzucker in die Höhe. Der Körper reagiert mit einer hohen Insulinausschüttung, was auf Dauer oxidativen Stress und Entzündungsprozesse fördert.
Achte auf die Reihenfolge beim Essen: Grünes Gemüse zuerst, dann Protein und Fett, Kohlenhydrate zuletzt und bestenfalls nur komplexe, unverarbeitete Kohlenhydrate. So bleibt der Blutzucker stabiler und Entzündungsreaktionen werden reduziert.
Höre dir dazu auch am besten beide Podcast Folgen zu diesem Thema an:
Zu viel Omega-6 und zu wenig Omega-3
Sonnenblumenöl, Maisöl, Chips und Fertiggerichte enthalten viele Omega-6-Fettsäuren. Fehlt gleichzeitig Omega-3, kann das Entzündungsprozesse verstärken. Das ideale Verhältnis liegt bei etwa höchstens 3:1, optimal wäre 1:1 – bei den meisten Menschen heute ist es über 15:1.
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Verarbeitete Lebensmittel und Transfette
Fertiggerichte, Backwaren und Snacks enthalten oft versteckten Zucker, minderwertige Öle oder gehärtete Fette – allesamt entzündungsfördernd. Achte auf kurze Zutatenlisten und natürliche Lebensmittel.
Stress, Schlafmangel und Bewegungsmangel
Chronischer Stress und wenig Schlaf halten das Stresshormon Cortisol dauerhaft hoch – das schwächt das Immunsystem und befeuert Entzündungen. Auch langes Sitzen erhöht messbar den Entzündungsmarker CRP.
2) Was hilft, stille Entzündungen zu lindern?
Das Schöne ist: Du kannst mit jeder Mahlzeit etwas für dich tun. Schon kleine Veränderungen haben eine große Wirkung.
Iss bunt und ballaststoffreich
Je mehr Farben auf deinem Teller, desto breiter ist dein Spektrum an antioxidativen Pflanzenstoffen.
Rot (Tomaten, Beeren), Orange (Karotten, Kürbis), Grün (Brokkoli, Blattgemüse), Lila (Rotkohl, Heidelbeeren) – jede Farbe steht für andere Polyphenole, die Entzündungen senken.
Besonders empfehlenswert sind Kreuzblütler wie Brokkoli, Karfiol und Kohlsprossen (sie enthalten Sulforaphan), Beeren und dunkle Trauben (reich an Anthocyanen) sowie Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Zimt oder Rosmarin.
Gute Fette statt billiger Öle
Fette sind nicht das Problem – die falschen sind es. Setze auf Olivenöl, Leinöl, Avocado, Nüsse und fetten Fisch statt auf Sonnenblumen- oder Maisöl.
Mein Tipp: Das Bio-Olivenöl extra nativ von Olive & Co – besonders reich an Polyphenolen und Geschmack.
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Fermentierte Lebensmittel und ein gesunder Darm
Ein ausgewogenes Mikrobiom im Darm ist das Fundament für dein Immunsystem – und damit auch für weniger Entzündung. Täglich kleine Mengen fermentierter Lebensmittel wirken wie ein natürlicher Entzündungshemmer. Beispiele: Sauerkraut, Kimchi, Kefir, Kombucha oder Joghurt mit aktiven Kulturen.
Für gezielte Unterstützung setze ich auf die Probiotika von Mybacs – besonders praktisch für den Alltag und auf Reisen.
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Blutzucker stabil halten
Neben der Reihenfolge beim Essen helfen dir auch:
- Bitterstoffe (z. B. Rucola, Chicorée oder Bitterspray)
- Ballaststoffe (z. B. Flohsamenschalen, Inulin, Hülsenfrüchte)
- Resistente Stärke (abgekühlte Kartoffeln, Reis, Linsen)
Mein Tipp: Der Bitterspray, das Magnesium Siebensalz, Curcuma, und Berberin von Biogena – wissenschaftlich geprüft und made in Austria.
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Zudem macht es Sinn, alle paar Monate eine Blutzucker-Tracker zu tragen und zu beobachten, welche Speisen und Gewohnheit (Stress, Sport, etc.) sich wie auf deinen Blutzucker auswirken. Jeder Körper und Stoffwechsel ist etwas anders. Was meinen Blutzucker start ansteigen lässt, beeinflusst deinen womöglich nur wenig – und umgekehrt. Ich finde das Angebot von Hello Inside mit Tracker + App sehr praktisch und gut verständlich für Laiern.
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Bewegung, Schlaf und Routinen
Schon 20 bis 30 Minuten Bewegung täglich senken messbar die Entzündungsmarker. Auch ein gleichmäßiger Schlafrhythmus und ein frühes Abendessen (mindestens zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen) unterstützen deinen Körper bei der Regeneration.
Supplemente mit Studienpower
Ernährung ist die Basis – gezielte Mikronährstoffe können sie sinnvoll ergänzen:
| Wirkstoff | Wirkung laut Studien | Empfehlung |
| Omega-3 (EPA + DHA) | Senkt CRP und IL-6, schützt Herz und Gehirn | Öl von Eqology inkl. kostenlosem Test (melde dich hier gerne bei mir) |
| Curcuma & Berberin | Antioxidativ, entzündungshemmend, unterstützt Stoffwechsel & Blutzucker | Kapseln von Biogena – 10% mit Code LISA_10 |
| Magnesium Siebensalz | Reguliert Nerven & Stress, unterstützt Zellschutz | Kapseln von Biogena – 10% mit Code LISA_10 |
| Vitamin D | Stärkt Immunsystem & wirkt entzündungsregulierend | Tropfen von Eqology inkl. kostenlosem Test (melde dich hier gerne bei mir) |
| Schwarzkümmelöl (Nigella sativa) | Senkt CRP, stabilisiert Immunsystem, unterstützt Darm- und Hautgesundheit | Kapseln oder Öl von Nigela – 10% mit Code KOCHMITHERZ10 |
| Polyphenole (Kakao, Grüntee, Oliven(öl), Traubenkerne) | Antioxidativ & gefäßschützend | Extra natives Bio Olivenöl + Oliven von Olive & Co – 15% mit Code LISA15 |
| Probiotika (z. B. Mybacs) | Unterstützen ein gesundes Darmmilieu | Dailybacs woman – 25% mit Code KOCHMITHERZ25 |
3) Mein Onlinekurs: Antientzündliche Ernährung
Wenn du tiefer einsteigen möchtest: In meinem Onlinekurs „Antientzündliche Ernährung“ lernst du Schritt für Schritt, wie du deine Ernährung entzündungsarm gestaltest, welche Routinen den größten Effekt haben und wie du langfristig mehr Energie, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden erreichst.
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4) Meine Koch- und Ernährungsworkshops
Du möchtest antientzündliche Ernährung live erleben, riechen und schmecken?
Dann besuche meine Koch- und Ernährungsworkshops rund um Darmgesundheit, antientzündliche Ernährung und Clean Eating – mit Theorie, Kochen und Verkostung.
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Fazit: Entzündung ist kein Schicksal
Mit Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stressbalance kannst du Entzündungen messbar reduzieren – und so Energie, Hautbild, Verdauung und Hormone nachhaltig verbessern. Dein Körper reagiert oft schon nach wenigen Wochen – manchmal still, manchmal spürbar laut: mit mehr Kraft, besserer Konzentration und innerer Ruhe.
Deine Gesundheit beginnt auf dem Teller – und du hast es in der Hand.



