Fermentierte Lebensmittel wie Kimchi sind wahre Schätze für unsere Gesundheit. Sie bringen nicht nur Geschmack und Abwechslung in unsere Küche, sondern sind auch ein Geschenk für unseren Darm. Aber warum genau ist Fermentation so wertvoll, und wie profitiert unser Körper davon?

Kimchi: Ein Klassiker der Fermentation

Was ist Fermentation?

Fermentation ist eine uralte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen und ihre Nährstoffe zu veredeln. Dabei wandeln Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien Zucker in Säure um. Das Ergebnis? Ein natürlich konserviertes Lebensmittel voller probiotischer Bakterien, die unseren Darmflora aufbauen. Besonders spannend: Fermentierte Produkte wie Kimchi enthalten nicht nur wertvolle Enzyme, sondern auch Vitamine, die während des Prozesses neu entstehen.

Warum Kimchi für die Darmgesundheit?

Unser Darm ist das Zentrum unseres Wohlbefindens. Etwa 70 % unseres Immunsystems sind hier angesiedelt, und eine gesunde Darmflora ist entscheidend für unsere Energie, Hautgesundheit und sogar unsere Stimmung. Kimchi liefert Millionen lebender Bakterien, die die guten Darmbakterien füttern und so das Gleichgewicht im Darm wiederherstellen.

Kimchi selbst machen – einfacher als du denkst

Das Schöne an Kimchi ist, dass du es individuell anpassen kannst: Von mild bis extra scharf – du entscheidest! Probier mein einfaches Rezept aus und genieße nicht nur den Geschmack, sondern auch die gesundheitlichen Vorteile dieser traditionellen Spezialität.

Kimchi selber machen

Fermentierte Lebensmittel wie Kimchi sind wahre Schätze für unsere Gesundheit. Sie bringen nicht nur Geschmack und Abwechslung in unsere Küche, sondern sind auch ein Geschenk für unseren Darm. Aber warum genau ist Fermentation so wertvoll, und wie profitiert unser Körper davon?
PS: Besorge dir unbedingt das richtige Zubehör, also Fermentiergläser mit Gewicht und passendem Deckel. Ich empfehle DIESE HIER.

Zutaten

  • 1 Kopf Chinakohl (ca. 1kg)
  • 70 g jodfreies Meersalz
  • 6 Zehen Knoblauch
  • 1 EL Ingwer
  • Saft ½ Orange
  • 2 EL Fischsauce (alternativ: Soja Sauce oder Miso Paste mit Wasser vermischt)
  • 1-5 EL koreanische Chiliflocken (Gochugaru) (unbedingt diese besorgen)
  • 400 g Rettich
  • 3-4 Karotten
  • ½ Kohlrabi
  • 4 Frühlingszwiebeln

Anleitungen 

Vorbereitung des Gemüses:

  • Den Chinakohls in Viertel schneiden und den Strunk entfernen.
  • In ca. 5 cm breite Stücke teilen.
  • Knoblauch, Ingwer und Frühlingszwiebeln fein hacken.
  • Karotten, Kohlrabi und Rettich schälen und reiben.

Salzen:

  • Das gesamte Gemüse in eine große Schüssel geben und das Salz darüberstreuen.
  • Mit den Händen gut einmassieren, bis der Chinakohls etwas weicher wird.

Gewürzpaste zubereiten:

  • In einer Schüssel Orangensaft, Fischsauce oder eine Alternative zu einer Paste verrühren.
  • Die Chiliflocken je nach Geschmack (1 EL mild, bis zu 5 EL scharf) unterrühren. Die Paste nun zum Gemüse geben und alles gründlich durchkneten. Ich würde Handschuhe verwenden, da der Geruch sich nur schwer von den Händen entfernen lässt.

Fermentation:

  • Die Mischung in geeignete Fermentiergläse füllen und gut andrücken, bis die Flüssigkeit das Gemüse bedeckt. Ein Gewicht darauf platzieren und verschließen.
  • Das Glas bei Zimmertemperatur 5-8 Tage stehen lassen. Die ideale Temperatur für die Fermentation liegt zwischen 18-22 Grad Celsius. Täglich kontrollieren und gegebenenfalls das Gemüse nach unten drücken, damit es unter der Lake bleibt.
  • PS: Besorge dir unbedingt das richtige Zubehör, also Fermentiergläser mit Gewicht und passendem Deckel. Ich empfehle DIESE HIER.

Lagern & genießen:

  • Nach den 5-8 Tagen luftdicht verschlossen für ca. 2 Wochen im Kühlschrank „nachziehen“ lassen, bevor du es genießt. Im Kühlschrank hält es mehrere Monate und wird mit der Zeit immer aromatischer.
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