Bestimmt hast du auch schon einmal von Intervallfasten gehört oder es vielleicht sogar schon selbst ausprobiert? Aber hast du auch gewusst, dass das Intervallfasten eine sehr effektive Möglichkeit ist, um gesund und nachhaltig abzunehmen? In diesem Beitrag erfährst du, wie du gesund und nachhaltig mit Intervallfasten abnehmen oder dein Wohlfühlgewicht langfristig halten kannst. Ich erkläre dir im Beitrag auch, wie sich Sport und Intervallfasten perfekt ergänzen lässt.

Inhaltsverzeichnis

1) Positive Effekte beim Intervallfasten

Immer wieder wird man heutzutage mit dem Intervallfasten konfrontiert. Viele namhafte Persönlichkeiten schwören seit jeher auf diese Ernährungsform. Wieso eigentlich? Nach etwa 14 Stunden Nahrungsverzicht, aktiviert unser Körper die Fettverbrennung und verwendet gespeicherte Fettreserven, um den Energiebedarf zu decken. Das lässt die Kilos purzeln. Aber Intervallfasten hilft nicht nur beim Abnehmen – zahlreiche weitere positive Effekte können sich an Körper und Geist bemerkbar machen.

Hier findest du die positiven Effekte des Intervallfastens im Überblick.

Intervallfasten… 

  • Intervallfasten löst zelluläre Reparaturprozesse aus und verändert deinen Hormonspiegel.
  • kurbelt deinen Stoffwechsel an.
  • sorgt für ein gesundes Immunsystem.
  • wirkt sich positiv auf deine Gehirnleistung aus. 
  • verbessert deine Herzfunktion.
  • sorgt für einen Anti-Aging-Effekt und wirkt lebensverlängernd.
  • hilft dabei, überschüssiges Körperfett abzubauen.
  • reduziert oxidativen Stress und Entzündungen im Körper.
  • wirkt sich positiv auf deinen Blutzuckerspiegel aus und beugt Zivilisationskrankheiten wie Diabetes Mellitus, Hypertonie oder Adipositas vor.

2) Nachhaltig abnehmen mit Intervallfasten

Du kannst, wenn du es richtig angehst, also auf jeden Fall überschüssige Kilos verlieren. Natürlich erkläre ich dir auch, warum es beim Intervallfasten zu diesem positiven “Nebeneffekt” überhaupt kommt.

Unseren “Brennstoff” beziehen wir aus dem Körperfett, den Ketonkörpern und den übrigen Glykogenspeichern. In den 16-stündigen Fastenphasen beim Intervallfasten wird unser Körper also gewissermassen dazu gezwungen, auf die gespeicherten Fettreserven zurück zu greifen, um ausreichend Energie zur Verfügung stellen zu können. Die Glykogenspeicher sind nämlich nach 12 bis 16 Stunden fast aufgebraucht. 

Du fragst dich jetzt, wie man Intervallfasten richtig oder falsch machen kann? Es kommt ganz stark darauf an, was du in der 8-stündigen Essensphase zu dir nimmst!  Obwohl es grundsätzlich keine “Verbote” beim Intervallfasten gibt, ist es dennoch von großer Bedeutung ob man seine täglichen Kalorien in Form von Fertigprodukten, Pizza, Weißmehlprodukten, Zucker oder Süßigkeiten zu sich nimmt, oder doch lieber zu Gemüse, ausgewählten Kohlenhydraten und vielen gesunden Fetten und Proteinen greift. Im nächsten Absatz findest du mehr zu diesem wichtigen Thema.

Du möchtest die positiven Auswirkungen des Intervallfastens gerne mal selbst verspüren, abnehmen oder dich fitter fühlen – weißt aber nicht wie und wann du am besten beginnen sollst? HIER geht’s zu meiner neuen 30-tägigen Intervallfasten-Challenge, die dir den Start in das Intervallfasten um einiges erleichtern soll. Viele Tipps und Tricks zum Thema und fertige Speisepläne stehen in den angeleiteten 30 Tagen für dich bereit. So kann einem neuen Lebensgefühl nichts mehr im Wege stehen 🙂

Intervallfasten abnehmen

3) Abnehmen mit der richtigen Ernährung

Heutzutage zeigen viele Langzeitstudien, dass wir mit Intervallfasten gesünder, länger und schlanker leben können und auch zeitgleich eine effektive Methode ist, um abzunehmen. Fastenphänomen Autophagie steigert sogar die Toleranz unseres Körpers für Ernährungssünden. Klingt gut, oder? Da könnte man ja fast meinen, in der 8-stündigen Essensphase alles essen zu können? Natürlich ist es aber nicht völlig egal, was wir zu uns nehmen, lediglich die “Cheat-days” kann unser Körper besser wegstecken!

Was wir essen, hat enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden und der Prozess der Selbstreinigung kann durch die richtige Ernährung zusätzlich unterstützt werden. Ich empfehle, wie auch sonst, eine „cleane“ low carb high fat Ernährung, während dem Intervallfasten umzusetzen.

Es gibt ein paar Grundsätze, die dieser Ernährungsform zugrunde liegen und auf die du achten solltest:

Iss sauber – keine Fertigprodukte oder stark verarbeitete Lebensmittel
Kaufe regional & saisonal, so oft als möglich
Koche selbst
Iss viel Gemüse und nimm achte auf ausreichend Ballaststoffe!
Streiche Zucker und schlechte, leere Kohlenhydrate vom Speiseplan
Achte auf Ausgewogenheit & Vielfalt
Iss Superfoods – bevorzugt heimische
Achte auf hohe Qualität – greife, wenn nötig zu BIO
Verzichte auf Lebensmittel mit künstlichen Zusatzstoffen

In meiner 30-tägigen Intervallfasten-Challenge findest du viele weitere Informationen und Tipps zur richtigen Ernährung während dem Intervallfasten. Außerdem musst du dir gar keine Gedanken mehr machen, was du Essen möchtest – mit den vorgefertigten Speiseplänen und sorgfältig ausgewählten Rezepten sparst du dir viel Zeit und Nerven und kannst dir sicher sein, deinen Körper ausschließlich mit gesunden Nährstoffen zu versorgen. 

4) Die richtige Intervallfasten-Methode finden

Grundsätzlich lässt das Intervallfasten jedem seinen ganz individuellen Spielraum, was sich auch anhand der verschiedenen Intervallfasten-Methoden erkennen lässt. Ob die 20:4-, die 5:2-, die 6:1- Methode oder der Alternate Fasting Day – es gibt viele Methoden, das Intervallfasten durchzuführen. Dabei ist es wichtig, jene Methode zu wählen, die am besten für DICH passt. Natürlich sollte bei der Auswahl der richtigen Methode, auch auf die Alltagstauglichkeit geachtet werden. 

Ich empfehle dir das 16/8 Intervallfasten, weil diese den natürlichen Essensrhythmus aktiviert und fördert und zudem leicht in fast jeden Alltag integrieren lässt. Außerdem wird mit der 16-stündigen Fastenphase der Fettstoffwechsel optimiert und du kannst dir sicher sein, dass die gewünschten Effekte auftreten werde. Mit dieser Methode wirst du auch während meiner 30-tägigen Intervallfasten-Challenge arbeiten.

5) Abnehmen: Kein Jojo-Effekt beim Intervallfasten

Vielleicht hast du auch schon die eine oder andere Diät ausprobiert und kennst es – den Jojo-Effekt. Kaum hat man ein paar Kilo abgenommen und kehrt zu seinen normalen Essgewohnheiten zurück, schon sind die verlorenen Kilos (und meist noch ein paar mehr) wieder auf den Hüften. Beim Intervallfasten besteht diese Gefahr allerdings nicht! 

Ein Jojo-Effekt wird durch Mangelernährung erzeugt, die es beim Intervallfasten gar nicht gibt, wenn du während  der 8 Stunden genügend zu dir nimmst! Auch darauf gehe ich in meiner 30-tägigen Intervallfasten-Challenge ein. 

Es geht nämlich darum, den natürlichen Rhythmus, nach dem auch unsere Vorfahren schon gelebt haben, einzuhalten. Unser Körper ist bereits seit Jahrtausenden auf Zeiten der Nahrungskarenz und Essensphasen “programmiert”, was wir Menschen aber im Laufe der Zivilisation verlernt haben. Diesen Rhythmus gilt es wieder, zurück zu erlangen, um “unsere Natur” aufrecht zu erhalten, die Gesundheit zu fördern und unerwünschte Kilos purzeln zu lassen. 

6) Sport und Intervallfasten

Vor allem in der Fitnessszene wird diese Art des Fastens genutzt, um ohne großen Aufwand Körperfett in Muskelmasse umzuwandeln und um das Abnehmen zu fördern. Die von mir empfohlene 16/8 Methode ist gerade auch für sportliche Personen die optimale Lösung, da man damit trotzdem genügend Energie beim Sport hat. 

Ich empfehle dir also, eine gesunde Ernährung immer auch mit Bewegung und Sport zu kombinieren, wenn du Körperfett loswerden und stattdessen Muskelmasse aufbauen möchtest. Intervallfasten als sportliche Person oder sogar Profisportler ist also nicht nachteilig, ganz im Gegenteil, es bringt auch sportlich große Vorteile. Auch mein Mann, der Profisportler ist, baut mehrmals jährlich eine Intervallfasten-Zeit ein. Was du vor, während und nach dem Sport essen sollst / kannst, um maximal leistungsfähig zu sein und gut zu regenerieren, kannst du HIER nachlesen.

Sean Shelton

7) Abnehmen ohne hungern

Anders als bei Diäten musst du beim Intervallfasten keinesfalls hungern. Natürlich braucht dein Körper 2-3 Wochen um sich umzustellen und die Gelüste zu gewohnten Essenszeiten aufhören. Wenn deine Essensphase von 8.00 bis 16.00 Uhr ist, du also dein Abendessen “vorziehst”, wird sich dein Körper am Anfang natürlich zur gewohnten Abendessens-Zeit zu Wort melden. Diese Gelüste sind aber kein Hunger, wenn du in den 8 vorherigen Stunden genügend Kalorien gegessen hast und können daher schlichtweg ignoriert werden. 

Ich hatte bereits in Woche 2 keine Gelüste mehr! 

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Beitrag die positiven Effekte des Intervallfastens näher bringen und es dir “schmackhaft” machen, diese Ernährungsform auszuprobieren. Ob Gewichtsreduktion und Abnehmen, bessere Konzentration oder ein stärkeres Immunsystem – die positiven Auswirkungen sind so vielfältig, wie wir es sind. Jeder hat seine eigenen Gründe, mit dem Intervallfasten zu starten. Also? Worauf wartest du? Lass uns starten!

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