Wenn draußen die Temperaturen sinken, braucht der Körper Unterstützung: Das Immunsystem ist gefordert, die Verdauung läuft träge, und viele greifen instinktiv zu wärmenden, kräftigen Speisen. Kurkuma – die leuchtend gelbe Wurzel – ist dabei nicht nur ein optisches Highlight in der Küche, sondern ein funktionelles Gewürz mit spannenden Eigenschaften für Immunsystem und Verdauung.

Was steckt in Kurkuma?

Die Wurzel der Pflanze Curcuma longa enthält den bioaktiven Inhaltsstoff Curcumin, ein Polyphenol, das in zahlreichen Studien untersucht wurde. Curcumin wirkt als antioxidativ und entzündungsmodulierend, was bedeutet, dass es freie Radikale neutralisieren und Entzündungsprozesse im Körper regulieren kann.
Ein Nachteil: Curcumin wird im Körper nur begrenzt aufgenommen. Es ist fettlöslich, weshalb es am besten mit Fetten (z. B. Olivenöl, Kokosöl) und etwas schwarzem Pfeffer (Piperin) kombiniert wird – letzteres kann die Bioverfügbarkeit deutlich erhöhen.

kurkuma

Kurkuma und das Immunsystem – was die Forschung zeigt

Curcumin kann verschiedene Signalwege im Immunsystem beeinflussen, etwa NF-κB oder JAK/STAT, die eine wichtige Rolle bei Entzündungsreaktionen spielen. In Zell- und Tierstudien, aber auch in ersten Humanstudien, zeigte sich:

  • Curcumin kann entzündungsfördernde Botenstoffe wie IL-6 und TNF-α senken.
  • Gleichzeitig wird die Aktivität bestimmter Immunzellen reguliert – etwa Makrophagen, T-Zellen und B-Zellen.
  • Durch diese Effekte kann Curcumin helfen, das Immunsystem in Balance zu halten – also weder über- noch unterzureagieren.

Laut einer Übersichtsarbeit im Frontiers in Immunology-Journal gilt Curcumin als „potenter Immunmodulator“, der zur Abwehr von oxidativem Stress beitragen kann. Für den Alltag bedeutet das: Wer sein Immunsystem in der kalten Jahreszeit natürlich unterstützen möchte, kann mit regelmäßigem Kurkuma-Genuss einen Beitrag leisten.

Kurkuma und Verdauung – sanfte Unterstützung für den Darm

Neben seiner Wirkung auf das Immunsystem spielt Curcumin auch im Verdauungssystem eine Rolle. Studien zeigen, dass es:

  • die Produktion von Gallenflüssigkeit anregen kann, was die Fettverdauung erleichtert,
  • die Aktivität von Verdauungsenzymen verbessert,
  • und Entzündungsreaktionen in der Darmschleimhaut moduliert.

In einer randomisierten Studie mit 500 mg Curcumin pro Tag verbesserten sich bei Teilnehmern mit funktionellen Verdauungsbeschwerden Symptome wie Völlegefühl oder Blähungen signifikant im Vergleich zur Placebogruppe.
Zudem deuten neuere Untersuchungen darauf hin, dass Curcumin die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflussen könnte – ein zentraler Faktor für eine stabile Verdauung und ein starkes Immunsystem.

Kurkuma im Winter – warum jetzt der ideale Zeitpunkt ist

In der Erkältungssaison arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Gleichzeitig wird die Verdauung durch reichhaltige Speisen und süße Versuchungen oft belastet.
Kurkuma kann in dieser Zeit gleich doppelt helfen:

  • Es unterstützt das Immunsystem, indem es Entzündungsprozesse reguliert.
  • Es unterstützt die Verdauung, indem es Leber, Galle und Darm entlastet.

Außerdem liefert Kurkuma natürliche Wärme von innen – nicht umsonst ist es ein zentraler Bestandteil vieler ayurvedischer Wintergerichte. Die Kombination mit gesunden Fetten, ballaststoffreichen Lebensmitteln und frischem Gemüse macht es zu einem echten „Functional Food“ für den Winter.

So nimmst du Kurkuma richtig auf

Damit Curcumin seine Wirkung entfalten kann, sind zwei Dinge entscheidend:

  1. Fett – z. B. durch Öl, Nüsse, Samen oder Kokosmilch in der Mahlzeit.
  2. Pfeffer – enthält Piperin, das die Aufnahme von Curcumin im Körper verbessert.

Kurkuma eignet sich hervorragend für warme Gerichte: Suppen, Currys, Bowls oder Porridge. Besonders effektiv ist die regelmäßige, moderate Verwendung in der täglichen Ernährung – nicht die kurzfristige Hochdosis.

Golden Glow Latte ohne Zucker

Zubereitungszeit 3 Minuten
Servings 2 Portionen
Ein modernes Update der klassischen Goldenen Milch – mild, samtig und aromatisch mit feiner Zitrusnote.Perfekt als tägliches Ritual für Immunsystem, Verdauung & Wohlgefühl.

Zutaten

  • 250 ml Erbsen-, Mandel- oder Kuhmilch
  • 1 TL Alpinamed Curcuma Forte
  • 1 TL Kokosöl oder MCT-Öl
  • ½ TL Zimt
  • ½ TL Vanilleextrakt ( oder das Mark einer halben Vanilleschote)
  • 1 Prise frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • etwas Abrieb einer Bio-Orange
  • etwas Milchschaum oder Mandelmus als Topping (optional)

Anleitungen 

  • Milch in einem kleinen Topf sanft erhitzen (nicht kochen).
  • Kokosöl, Zimt, Vanille, Orangenschale und Pfeffer einrühren.
  • Vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen.
  • Curcuma Forte und unterrühren und optional mit Milchschaum oder einem Klecks Mandelmus toppen.

Was sagen wissenschaftliche Übersichtsarbeiten?

  • Eine Umbrella Review (2024, Nutrients Journal) bestätigt: Curcumin kann oxidativen Stress senken, Immunzellen modulieren und das Darmmikrobiom beeinflussen.
  • Eine Studie im Journal of Nutrition & Metabolism zeigt, dass Curcumin Entzündungsmarker im Darm signifikant reduzieren kann.
  • Meta-Analysen deuten zudem auf mögliche positive Effekte bei Reizdarmsymptomen hin – allerdings variiert die Studienqualität stark.

Die Forschungslage ist also vielversprechend, aber noch nicht abschließend. Kurkuma sollte deshalb als unterstützender Bestandteil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung gesehen werden.

Warum die Formulierung entscheidend ist

Curcumin ist fettlöslich und wird im Körper dadurch nur schwer aufgenommen. Das flüssige, hochdosierte Kurkuma-Liquid von Alpinamed bietet hier einen entscheidenden Vorteil: Die Cyclodextrin-Formulierung des Curcumins sorgt für eine 85-fache Steigerung der Nährstoffaufnahme bei gleichzeitig hoher Verträglichkeit. Alpinamed Curcuma Forte lässt sich direkt einnehmen oder ganz einfach in Speisen oder Getränke einrühren – ohne aufwendige Zubereitung oder Kapseln und mit wohlschmeckendem natürlichem Pfirsicharoma.

Fazit

Kurkuma ist weit mehr als nur ein Gewürz – es ist ein pflanzlicher Allrounder, der laut Forschung das Immunsystem regulieren und die Verdauung unterstützen kann. Besonders im Winter ist es eine sinnvolle Ergänzung, um Körper und Stoffwechsel in Balance zu halten. Wer regelmäßig mit Kurkuma kocht, profitiert nicht nur von Geschmack und Farbe, sondern auch von einem Plus an innerer Stärke.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit ALPINAMED.

Autor

Kommentar schreiben

Recipe Rating