Beim Gedanken an das kulinarische Indien kommt den meisten schnell eine Fülle aromatischer Gewürze mit facettenreichen Düften und kräftigen Farben in den Sinn. Vielleicht denkt der ein oder andere auch an die gewisse Schärfe, die vielen indischen Gerichten zu eigen ist.
Wer sich noch etwas mehr mit der indischen Küche beschäftigt, stellt schnell fest, dass Superfoods hier einen festen Platz haben. Gemeint sind damit Lebensmittel, die besonders viele Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien enthalten. Ob Kurkuma, Amla oder Moringa – möchtest du deine Lieben mit indischen Gaumenfreuden verwöhnen, hast du in Sachen Zutaten eine große Auswahl.

Indische Superfoods auf dem österreichischen Speiseplan
Indische Gerichte sind reich an Gewürzen und aromatischen Inhaltsstoffen. Diese verleihen den Speisen nicht nur den intensiven Geschmack und eine besondere Farbe – sie sind auch echte Nährstoffquellen.
Gerade an kalten Tagen können diese besonderen Zutaten dem Körper wertvolle Vitamine liefern und das Wohlbefinden steigern. Für alle, die gerne selbst kochen, bieten indische Superfoods eine tolle Möglichkeit, Abwechslung auf den Teller zu bringen.
Doch auch wenn du einmal nicht selbst am Herd stehen möchten, musst du auf diese Vielfalt nicht verzichten: Viele Wiener Restaurants setzen auf die aromatischen Gewürze Indiens. Für einen gemütlichen Abend zu Hause kannst du einfach indisch in Wien bestellen und dir die die exotischen Aromen direkt nach Hause liefern lassen.
Kurkuma, der Superfood-Klassiker aus Indien
Kurkuma eignet sich hervorragend, um den Geschmack einer Gemüsesuppe abzurunden oder einem Curry die richtige Würze zu verleihen. Aus der fernöstlichen Küche ist es nicht mehr wegzudenken.
Möchtest du selbst den Kochlöffel schwingen, ist Kurkuma praktisch die Allzweckwaffe aus dem Gewürzregal. Schließlich passt das erdige, leicht bittere Aroma zu vielen Speisen. In einem herzhaften Risotto ist eine Prise des Superfoods ebenso gut aufgehoben wie in der Goldenen Milch.
Neben seinen gustatorischen Vorteilen kann Kurkuma mit einer Menge gesundheitsfördernder Eigenschaften von sich überzeugen. Schließlich wird in der ayurvedischen Medizin insbesondere das Curcumin, der Wirkstoff aus der Kurkuma-Wurzel, genutzt, um Magen-Darm-Beschwerden wie Verdauungsstörungen oder Verstopfung zu behandeln.

Amla, die indische Stachelbeere
Nicht alle indischen Superfoods stammen aus dem Gewürzregal. Möchtest du einmal Amla ausprobieren, wirst du eher in der Obstabteilung fündig. Mit etwas Glück erhältst du die indische Stachelbeere hier frisch und knackig. Alternativ kannst du sie in getrockneter Form in deinen Lieblingsgerichten verarbeiten.
Aufgrund ihres säuerlich-würzigen Geschmacks passt Amla gut zu herzhaften und süßen Speisen. Mithilfe des Superfoods kannst du einem Chutney oder einem Curry eine besonders fruchtige Note verleihen.
Ein Tipp für große und kleine Naschkatzen: Amla harmoniert in einem Obstsalat mit süßen Beeren wie Blaubeeren oder reifen Himbeeren. Auch in der Kombination mit Erdbeeren verliert die würzige Aromatik einen Teil ihrer Schärfe.
Möchtest du die indische Stachelbeere bereits am Frühstückstisch genießen, kannst du aus ihr auch Gelee oder Marmelade zubereiten.
Ob frisch, getrocknet, gekocht oder püriert – Amla ist ein richtiger Vitamin-C-Booster. Daher kann auch dieses Superfood dabei helfen, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken.

Moringa, der indische Wunderbaum
Moringa kommt in der Küche meist in Pulverform zum Einsatz. Dabei handelt es sich um die getrockneten und zermahlenen Blätter des sogenannten Wunderbaums. Das Superfood ist besonders reich an Antioxidantien. Dadurch soll es entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Zudem kann es die natürliche Immunabwehr stärken.
Bekannt ist Moringa zudem für einen vergleichsweise hohen Anteil an Bitterstoffen. Bemerkbar machen diese sich durch den leicht herben Geschmack, der dem Pulver zu eigen ist.
Insbesondere bei Magen-Darm-Problemen sind die bitteren Substanzen vorteilhaft, denn sie können die Verdauung anregen. Somit ist der Wunderbaum auch für all jene empfehlenswert, die ihre Fettverbrennung etwas ankurbeln möchten.
Klassischerweise wird Moringa-Pulver mit heißem Wasser vermischt und als Tee getrunken. Gleichzeitig eignet es sich als Vitaminschub in einem Smoothie oder in einer Suppe.
Kokosnuss, ein alter Bekannter
Amla oder Moringa sind sicherlich noch Geheimtipps, wenn es um indische Superfoods in der österreichischen Küche geht. Deutlich vertrauter ist da die Kokosnuss, die sich auf verschiedene Weise kulinarisch nutzen lässt.
So bietet sich Kokosnusswasser als nährstoffreicher Durstlöscher an. Möchtest du es nicht pur trinken, vermischst du es einfach mit deinem Lieblingsmineralwasser oder gibst einen Schuss davon in den Tee. Besonders gut schmeckt es zu Schwarztee oder grünem Tee mit einem Hauch Limette.
Ebenso wie das Kokosnusswasser ist das Öl aus dem indischen Superfood reich an gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen. Es eignet sich als natürliche Kaliumquelle und kann den Körper ebenfalls mit Magnesium und Kupfer versorgen. Besonders einfach lässt sich das Öl beim Kochen und Backen in den Alltag integrieren. Du kannst es etwa als Ersatz für Sonnenblumenöl verwenden.
Das Kokosnussfleisch taugt als leckerer Snack zwischendurch. Dank seines süßen Geschmacks lässt es auch so manches Kinderherz höherschlagen. Statt einer ganzen Kokosnuss, kannst du alternativ direkt zu Kokosnussflocken greifen und sie morgens über dein Lieblingsmüsli streuen.
Das weiße Fleisch der Kokosnuss ist übrigens die Grundlage für die cremige Kokosnussmilch. Sie bietet sich beim Backen als Alternative zu Kuhmilch oder Sahne an. Kochst du ein Curry oder ein Gericht mit einer sämigen Soße, kommt die Kokosmilch zum Verfeinern des Geschmacks infrage.

