
Vegane low carb Wraps mit Kurkuma-Mango Chutney
Wraps sind mittlerweile ein kaum weg zu denkendes Fast Food in Europa. Ursprünglich kommt diese Speise aber aus Mexiko. Man findet sie aber auch im ein oder anderem Asia-Restaurant als Sushi-Version.
Wraps sind vielfältig, einfach und können individuell zusammengestellt werden. Deshalb sind sie auch so beliebt und machen sich wunderbar als Partyfood, Snack oder Lunch to-go. Üblicherweise besteht der Teig der Rolle hauptsächlich aus Getreidemehl, was das Gericht trotz gesunder Füllung zu einem ungesunden high carb Fast Food macht, das oft schwer im Magen liegt.
Ein roh-veganer low carb Regenbogen auf dem Teller
Was aber, wenn man die Hülle des Wraps gegen eine gesunde low carb Alternative, die auch noch vegan ist, tauscht? Kathi von kathi kocht hat deshalb die folgenden roh-veganen low carb Regenbogen Wraps für euch entwickelt. Damit zeigt sie, wie einfach man seinen eigenen, gesunden Wrap bauen kann. Diese sind wie der Name schon sagt roh und vegan, vollgefüllt mit buntem Gemüse und exotischem Kurkuma-Mango Chutney. Gewickelt in Kohlblättern bringen sie nicht nur Farbe auf den Teller, sondern auch eine extra Portion Vitamine und Mineralstoffe.
Kathis Tipp zum veganen low carb Wrap
Das Tolle an den Wraps? Sie lassen sich super einfach umfunktionieren. Wenn euch nicht nach roh-vegan ist, könnt ihr das Gemüse kurz anbraten bevor ihr die Wraps füllt. Aber diesen und noch mehr Tipps zur Gestaltung eurer Wraps, findet ihr auch im Rezept (siehe unten). Viel Spaß beim Ausprobieren und Schlemmen!
Mehr vegane low carb Rezepte findest du in der Kategorie VEGAN auf meinem Food Blog.
Zutaten
- 6 Kohlblätter
- 70 g Karotten
- 70 g Rote Bete, gekocht
- 70 g Stangenbohnen
- etwas Cayennepfeffer oder Chili
- Sojasauce, Sesamöl
- 1 Mango
- 1 cm großes Stück Kurkuma
- 1 cm großes Stück Ingwer
- 1 EL Kokosblütenzucker
- Saft 1/2 Zitrone
- 160 ml Wasser
- 3 EL gehackte Walnüsse
- etwas Salz & Pfeffer
Zubereitung
- Die Mango schälen und in kleine Würfel schneiden. Kurkuma und Ingwer schälen und fein hacken.
- Für das Kurkuma-Mango Chutney, Kokosblütenzucker in einer Kasserolle schmelzen.
- Die Zitrone auspressen und gemeinsam mit dem Wasser vorsichtig und langsam dem geschmolzenen Zucker beigeben. Achtung, der Zucker ist sehr heiß und kann spritzen, wenn das kalte Wasser-Zitronengemisch untergemischt wird.
- Mangostücke, Kurkuma und Ingwer mit in den Topf geben und bei schwacher bis mittlerer Hitze für ca. 30 Minuten köcheln lassen.
- Ein Einmachglas heiß auswaschen und das warme Chutney einfüllen. Den Deckel schließen und das Glas Kopfüber abkühlen lassen und bis zum Verbrauch kühl stellen.
- Für die Wraps, die Kohlblätter waschen und den Strunk entfernen. Wer seine Wraps nicht komplett roh genießen möchte, kann die Kohlblätter blanchieren. Dazu werden die Blätter für 3 Minuten in kochendem Salzwasser gekocht.
- Anschließend werden die Blätter mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser gehoben und sofort in ein Eiswasserbad gelegt.
- Für die Füllung der Wraps, Karotten und Rote Bete in dünne Streifen schneiden oder hobeln. Die Stangenbohnen für 5 Minuten in Salzwasser knackig kochen und anschließend kalt abseihen.
- Das Gemüse salzen und pfeffern. Wer es gerne scharf hat, kann etwas Cayennepfeffer oder Chili darüber streuen.
- Walnüsse klein hacken.
- Die abgekühlten Kohlblätter ausbreiten und mit dem Gemüse und den Walnüssen beliebig füllen. Der Wrap kann entweder in das Chutney gedippt oder damit gefüllt werden.
- Tipp: Rohes Gemüse ist nicht jedermanns Sache. Deshalb kann der Wrap ganz einfach umfunktioniert werden, indem ihr die Rote Beete und Karottenstreifen kurz in einer Pfanne mit etwas Sesamöl andünstet und mit veganer, zuckerfreien Sojasauce würzt. Probiert es aus und seht selbst, was euch besser schmeckt.
Über Kathi
Ich bin Katharina, 25 und Redakteurin und Rezeptentwicklerin auf Kathi kocht. Kathi kocht ist ein Tiroler Foodblog, auf dem ich meine Leidenschaft für die vegetarische und vegane Küche teile. Mein Schwerpunkt sind roh-vegane Kuchen („raw cakes“) und mein Ziel ist es, alle österreichischen Mehlspeisen für die vegane und roh-vegane Ernährungsweise zugänglich zu machen. Ihr findet bei mir aber auch „allerhand“ pikante Rezeptideen und Inspiration zu einem nachhaltigeren Leben.__________________

Mmh, vor allem das Kurkuma-Mango-Chutney hat es mir angetan. Danke für das tolle Rezept.
Kurkuma kommt bei mir zur Zeit sehr häufig zum Einsatz. Ich nehme auch gerade Presslinge ein, um mein Immunsystem zu stärken.
Alles Liebe,
Paula
Liebe Paula,
das freut mich sehr zu hören 🙂
Was sind denn Presslinge?
Liebe Grüße,
Lisa