
10 Tipps für das perfekte Steak
Ein Steak vom Grill, das hat schon was, oder? Viele haben aber fast Panik davor und trauen sich nicht zu, das ein Steak zu grillen. Mit ein paar Tipps und Tricks steht deinem perfekten Steak vom Grill aber nichts im Wege. Schon vorweg aber ein ganz wichtiger Punkt: Verwende hochwertiges Fleisch, von einer vertrauensvollen Quelle (meine – unbezahlte – Empfehlung: Juffinger Bio Metzgerei aus Thiersee). Der beste Grill und die beste Zubereitung nützt dir nichts, wenn du billiges / qualitativ minderwertige Steaks einkaufst. Genau so gilt es aber auch umgekehrt: Das beste Fleisch gelingt nicht, wenn du einen minderwertigen Grill verwendest. Damit dir DEIN Steak auch garantiert gelingt, habe ich dir in diesem Beitrag 10 Tipps für das perfekte Steak zusammen geschrieben.
Dieser Beitrag entstand für meine Kooperation mit Weber-Stephen Österreich
TIPP 1: Verwende fettreiche Steaks
Für das perfekte Steak, musst du nicht zwangsläufig ein Rinderfilet verwenden. Richtig zubereitet ist ein Rinderfilet zwar super zart, für den Grill ist es aber eigentlich zu fettarm und dadurch schnell zu trocken. Mit einer feinen Soße, ist ein Filet natürlich etwas Köstliches, wenn ich aber grille, greife ich am liebsten zu fettreichen Stücken wie einem Rumpsteak, Rib-Eye-Steak oder sogar einem T-Bone Steak. Fett ist nicht nur ein Geschmacksträger, sondern vor allem auch der beste Energielieferant für unseren Körper. Vor allem in der low carb Ernährung ein unerlässlicher Nährstoff.
>>> Mehr zur low carb Ernährungsweise HIER <<<
TIPP 2: Verwende einen leistungsstarken Grill
Zum letzten Vatertag lud ich meine ganze Familie zum Grillen ein, immerhin musste ich meinen neuen Weber Grill Genisis II standesgemäß einweihen. Mit vier Brennern wusste ich, dass ich genügend Platz für 8 BIO Rumpsteaks auf einmal finde. Hatten wir bei unserem alten Grill das Problem, dass dieser nicht heiß genug wurde um ein Steak richtig zu grillen, freute ich mich umso mehr über diesen Weber Gasgrill, der auf jeden Fall die nötige Hitze zustande bringt.
Wird der Grill nämlich nicht heiß genug, erhält man nicht die sogenannte Maillard-Reaktion, bei der die typischen, aromatischen Röststoffe entstehen. Die optimale Temperatur im Innenraum des Grills zum Anbraten des Steaks beträgt ca. 250 °C (achte auf die Temeraturanzeige auf dem Grilldeckel). Für das perfekte Steak vom Grill brauchst du also auf jeden Fall einen hochwertigen, leistungsstarken Griller.
TIPP 3: Bringe das Steak auf Raumtemperatur
Um am Samstag Mittag das perfekte Steak grillen zu können, beginne ich bereits am Vortag, das Steak zuzuschneiden (mein BIO Rumpsteak habe ich etwa 3 cm dick geschnitten). Ich platziere die Steaks dann wieder in einer Glasdose, lege Knoblauchzehen und Rosmarinzweige dazu und stelle sie wieder in den Kühlschrank. Am nächsten Tag nehme ich die Dose bereits 2-3 Stunden bevor ich mit dem Grillen beginne aus dem Kühlschrank, damit die Steaks Zimmertemperatur annehmen können.
TIPP 4: Heize den Grill lange genug vor
Für das perfekte Steak vom Grill braucht man Geduld! Geduld ist zwar nicht gerade meine Stärke, geht es aber darum den Grill lange genug vorzuheizen, sollte man nichts überstürzen. Wie bereits beschrieben sollte der Grill im Innenraum ca. 250 °C haben, bevor du das Steak auf den Rost legst.
Ich empfehle dir den Grillrost, bevor du das Steak drauf legst, mit etwas Öl einzustreichen. Verwende am Besten das hoch-erhitzbare Kokosöl.
TIPP 5: Salze das Steak kurz vor dem Grillen
Es gibt wohl kein Thema im Bereich Kochen / Grillen, wo sich die Geister mehr scheiden, als bei der Frage: Soll ich vor dem Anbraten / Grillen das Steak salzen, oder erst danach? Meine persönliche Meinung ist, das Steak DIREKT vor dem Braten / Grill zu salzen und es danach zu pfeffern (denn Pfeffer verbrennt). So gelingt mir eigentlich immer ein köstliches Steak.
TIPP 6: Kurz und intensiv
Fettreiche Steaks wie mein BIO Rumpsteak (aber auch das Rib-Eye oder T-Bone Steak) mit einer Dicke von ca. 3 cm solltest du bei direkter Hitze für 3 Minuten je Seite auf höchster Stufe grillen. Drehe das Steak nach 1,5 Minuten um 90 Grad um die klassische Gitter-Marmorierung zu erhalten.
Ganz wichtig: Drehe das Steak erst, wenn es sich leicht vom Rost lösen lässt. Klebt es länger als ein paar Sekunden fest, solltest du den Grill das nächste Mal länger vorheizen.
TIPP 7: In der Ruhe liegt die Kraft
Ein gutes Steak MUSS unbedingt für ein paar Minuten ruhen, damit sich die Muskeln im Fleisch wieder entspannen können und du ein zartes Steak genießen kannst. Schalte also den Grill nach den 6 Minuten ab und lege das Steak für 5-7 Minuten auf den erhöhten Rost. Nur so hast du dann auch eine Freude dabei sein perfektes Steak zu essen.
TIPP 8: Verfeinere mit Kräuterbutter
Während das Steak auf dem Rost rastet, kannst du es mit etwas Kräuterbutter belegen. Diesen kannst du ganz einfach selbst herstellen. Nimm dazu 100g Butter aus dem Kühlschrank damit diese weich wird. Hacke einen Bund frische Kräuter und gib diese mit 1 TL Salz zur Butter in eine Schüssel. Verrühre alles mit einer Gabel und wickle die Butter dann in eine Frischhaltefolie. Für mindestens eine Stunde kühl stellen, bevor du sie für dein Steak verwendest.
TIPP 9: Finde die richtigen Beilagen
Ist das Steak gelungen, sollten die Beilagen den Geschmack des Steaks unterstützen. Eine intensive Soße oder zu geschmacksintensive Beilagen sind dann eigentlich nicht nötig. Als Beilage servierte ich am Vatertag jede Menge Gemüse vom Grill. In meinem Weber Gemüsekorb verteilte ich geschnittene Kräuterseitlinge, Champignons und Knoblauch, direkt auf dem Grill Zucchinischeiben und Frühlingszwiebeln.
Als Soßen bereite ich einen Sauerrahm-Kräuter Dip und mein zuckerfreies Ketchup vor. Natürlich durfte auch mein low carb Brot nicht fehlen.
TIPP 10: Vor dem Steak ist nach dem Steak
Um den Geschmack des köstlichen Steaks abzurunden darf natürlich ein Dessert vom Grill nicht fehlen. Als Dessert grille ich sehr gerne Marillen oder Zwetschen im Gemüsekorb, dazu gab es am Vatertag eine low carb Sachertorte, einen low carb Zucchinikuchen (den ich von letztem Sommer noch im Tiefkühler hatte).